Diese Übung fördert einen wichtigen Faktor der Resilienz: die Akzeptanz. Wer akzeptiert, kann erkennen, dass auch schwierige Situationen oder schmerzhafte Momente zum Leben gehören und dass diese uns oftmals weiterbringen.
Akzeptanz hat nichts mit Gleichgültigkeit oder Resignation zu tun. Vielmehr geht es darum, nicht beeinflussbare Gegebenheiten so hinzunehmen, wie sie sind. Damit verbundene Gefühle wie Hilflosigkeit oder Ängste sind berechtigt und verdienen es, zugelassen und anerkannt zu werden – auch das ist Teil der Akzeptanz.
Akzeptieren und Loslassen von Unveränderbarem kann zu mehr Gelassenheit im Leben führen. Es erlaubt, unsere psychische und emotionale Energie auf Dinge zu richten, die beeinflussbar sind.
Nehmen Sie sich für diese Übung ca. 15 Minuten Zeit. Diese Übung führen Sie am besten durch, wenn Sie auf eine Situation stossen, die Ihnen Mühe bereitet.
So geht’s:
Achten Sie im Alltag auf Situationen, die Ihnen Mühe bereiten, auf die Sie aber keinen oder nur beschränkt Einfluss haben (z. B. ein geplanter Anlass mit Freunden der abgesagt werden muss, dass Sie nicht ins Fitness gehen können). Gehen Sie folgenden Fragen nach. Sie können Ihre Gedanken dazu auch aufschreiben:
Beim nächsten Mal, wenn Sie in eine ähnliche Situation kommen, können Sie sich an Ihre Gedanken erinnern. Das wird Ihnen helfen, schneller Distanz zu gewinnen und die Energie auf Positives und Veränderbares zu lenken.